Dem Heiligen Georg geweiht
Der Bau der spätgotischen Wehrkirche wurde 1490 begonnen und 1511 fertiggestellt. Sie war mit einem dreifachen Mauerring umgeben.
Die Vorgängerkirche war dem Heiligen Georg geweiht.
Die heutige Kirche wurde im Jahr 1511 vermutlich entweder auf den Namen der Maria geweiht oder bereits auf „Johannes den Täufer“.
Sie wird jedenfalls seit langem „Johannes-Täufer-Kirche“ genannt. Eine Darstellung von Johannes dem Täufer ist auf dem Schlussstein im Chorgewölbe direkt über dem heutigen Altar zu sehen, ergänzt von vier weitere Schlusssteine mit den Heiligen drei Königen und Maria mit dem Jesuskind.
Der achteckige Taufstein aus Sandstein ist so alt wie die Kirche und zeigt als Besonderheit die 7 katholischen Sakramente und auf der 8. Seite einen Engel, der das württembergische Wappen hält.
Im Jahr 1534 wurde die Kirche evangelisch.
1785/86 baute die Gemeinde an der Kirchhofmauer eine besondere Hütte für die Feuerspritze und die Feuereimer samt dem übrigen Gerät. Um 1850 wurde das kleine Gebäude zum Gemeindebackhaus umgebaut.